Anstellung des Schulmeisters Christian Molt junior 1744  in Gschwend
                                              (Original 400 KB)

Titel
Schulsachen                                            
Urkunnde
(?) Eutendorf
                                                        Acta
                          die Schulbestellung zu Gschwend und Schulad-
                                            iunktur zu Eutendorf
                                                         btrl.
                                                        1744

Anstellungsschreiben 1744

Nachdem man mitherrschaftlich Solms-Rödelheims
seits bisher sich vergeblich bemüht, mit ander-
weiter Bestellung der Schulvacanz im Ambt Ge-
schwend, der sonsten zwar guten Absicht auf einen
daselbsthin, wegen abmangel eines eigenen Predigers
innerhalb Landes, wohl nöthigen Gehülffen, et-
was näher zu kommen; und aber gleichwohlen
auch die Notdurfft erfordert, daß die
Schule, nach bereits etl. jähriger Vacanz, wird
mit einem ordentlichen Schulmeister besezet
werde, damit nicht die Schulanstalten daselbst
in die Länge hin wieder ganz verfallen, als
haben wir unsres orts keinen Anstand, den
von So. Superintendent Mayer von Nördlingen,
in seiner über die Ihm ohnlängst aufgetragenen
Kirchen u. Schulvisitation, erstatteten Rela-
tion vorgeschlagen ältesten Sohn, des Schul-
meisters von Oetendorff, nahmens
Christian Molten, welcher ein Jahr hir
daselbst vicariret, und benebst einer
feinen Erkäntniß in der Christl. Lehre, sich
eines stillen und frommen Wandels befleißigt,
zum würkl. Schulmeister anzunehmen und
bestellen zu lassen, wollen aber jedoch
der Mitherrschafftl. gleichförmigen Resolution,
oder annehmlichen Vorschlags einwartten,
in ohnverhofft längere Entstehung dem
hingegen, Wir auf ferner bitten, unseren
Unterthanen des ersagten(?) Geschwender Ambts
auff eine Particulier-Schule werden bedacht
seyn müssen unterselben Wir unserer Canzley
zu Gaildorff solches hiermit zur Nachricht
ohnverhalten. Assenheim d. 4. Dec. 1744.
                           Willhelmine Christine
                           Gräffin Zu Solms geborne
                           Gräffin Zu Limbourg Wittwe


Wilhelmine Christine = regierende Gräfin von Limpurg (*Schmiedelfeld 24.9.1679 +Assenheim 15.12.1757)
als Witwe von
Graf Ludwig Heinrich zu Solms-Rödelheim und Assenheim (4.9.1667 - 1.5.1728)

Zusammenfassung
Herrschl Limpurg Solms Assenheimsche
Resolution wegen Wiederbestellung
der Schul zu Geschwend de dato
Assenheim den 4 t Dec 1744

von des Schulmeisters zu Öden-
dorf ältesten Sohn Christian Mol-
ten

nach: Gaild. ad Cancell Solm: den
4 dec 1744

Ad Repositur 12.


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Familie Karl Molt oo 1875 Karoline Hägele

Familie Georg Molt oo 1841 Anna Maria Kohleisen

Familie Jacob Justinus Molt oo 1825 Christina Heinrike Pfeiffer

Familie Gotthilf Molt oo 1795 Dorothea Ammon

Familie Joseph Molt oo 1755 Barbara Moll

Familie Christian Molt (jun.) oo vor 1755 Friederike Schönleber

Familie Christian Molt (sen.) oo 1713 Rosina Knödler

Familie Hans Jacob Molt oo 1680 Barbara Kieser

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